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18. März 2022 ​| Heute startete der zweite Hilfstransport Richtung Ukraine – Spendenstand der Ukrainehilfe am UKSH bereits über 650.000 Euro

Freitag, 18. März 2022

Die Aktion „UKSH hilft Ukraine“ hat am heutigen Freitag, 17. März 2022, ihren zweiten Hilfstransport in die Ukraine gestartet. Aufgrund des überwältigenden Spendenaufkommens von inzwischen mehr als 650.000 Euro können Medikamente, Medizintechnik (u.a. Inkubatoren) und Verbrauchsmaterial früher als erwartet auf direktem Weg aus Schleswig-Holstein nach Lwiw und von dort in Krankenhäuser der Westukraine geliefert werden.

Mehr als 1.000 private Spenden von Mitarbeitenden und aus der Bevölkerung sowie 26 Spenden von Organisationen, Unternehmen, Verbänden und Stiftungen sind in den vergangenen Tagen beim UKSH Freunde- und Förderverein eingetroffen. Um die vielfältigen Unterstützungsangebote zu koordinieren, hat das UKSH eine Taskforce geschaffen. Dr. Hryhoriy Lapshyn, Oberarzt der Klinik für Chirurgie am Campus Lübeck, steht in direktem Kontakt mit dem ukrainischen Gesundheitsministerium und erfährt, welche Güter zielgerichtet benötigt werden.

„Stellvertretend für die zahlreichen Initiativen möchte ich das Team der Geburtshilfe erwähnen, das zwei Inkubatoren mit auf den Transport schickt“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des UKSH. „Wir sind allen Unterstützerinnen und Unterstützern sehr dankbar, die sich an der Hilfe für die Menschen aus der Ukraine beteiligen.“ Einen täglich aktualisierten Überblick über das Engagement sowie die Spenderinnen und Spender sowie über die Spendenmöglichkeiten gibt es unter www.uksh.de/ukrainehilfe sowie unter www.uksh.de/ukrainehilfe/danke

Mit großer Solidarität haben die Mitarbeitenden des UKSH 26 Pflegekräfte aus der Ukraine willkommen geheißen, die sich bereits vor Ausbruch des Krieges am UKSH beworben haben – 15 von ihnen auf dem Campus Lübeck und elf auf dem Campus Kiel. Derzeit vermittelt das UKSH unter seinen Mitarbeitenden Patinnen und Paten, die bei der Orientierung am neuen Arbeitsplatz sowie in Kiel und Lübeck helfen. Koordiniert über die Taskforce unterstützt das UKSH bei der Vermittlung von Wohnraum, organisiert Einkaufsgutscheine und Sprachkurse, hilft, die mobile Erreichbarkeit sicherzustellen und vieles mehr. Gleichzeitig kümmern sich die Helferinnen und Helfer um die Integration arbeitssuchender Flüchtlinge in den verschiedensten Einheiten des UKSH. Geplant ist dazu auch ein eigener Ausbildungskursus über die UKSH-Akademie.

„Unsere besondere Verantwortung gilt genauso den Patientinnen und Patienten, die in der Ukraine nicht mehr versorgt werden können. Wir beteiligen uns an der medizinischen Versorgung von Kriegsversehrten und Geflüchteten“, sagt Prof. Scholz. In Kiel und Lübeck versorgt das UKSH derzeit 23 ukrainische Patientinnen und Patienten, darunter Kinder mit Krebserkrankungen, deren Therapien in der Ukraine aufgrund des Krieges nicht fortgesetzt werden können. Aktuell bereitet sich das Klinikum auch auf Verlegungen schwerstkranker Patientinnen und Patienten vor, wie das UKSH sie während der Covid-Pandemie erfolgreich durchgeführt hat. „Einen Schwerpunkt setzen wir auf die Versorgung ukrainischer Tuberkulosepatienten, für die wir unsere neue Leibniz-Lungenklinik am Campus Kiel weiter ausbauen“, so Scholz. Auch das Zentrum für Integrative Psychiatrie (ZIP) des UKSH baut sein Angebot als Anlaufstelle für Geflüchtete aus.

Alle Informationen zu Spendenmöglichkeiten (auch via PayPal) über den UKSH Freunde- und Förderverein finden sich unter dem Link www.uksh.de/ukrainehilfe

Spendenkonto zur Aktion UKSH Gutes tun! „UKSH hilft Ukraine“

Empfänger: UKSH WsG e.V.
IBAN: DE75 2105 0170 1400 1352 22
BIC: NOLADE21KIE
Wichtig: Ihre Angabe im Verwendungs-Zweck: FW14042: UKSH hilft Ukraine

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Die ukrainischen LKW wurden heute im Lager des UKSH mit Hilfsgütern beladen.

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Freiwillige und Mitarbeitende des UKSH und der Firma Hertling halten beim Beladen der Lastwagen.

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Anna Dammrich-Warth von der Ukraine-Taskforce des UKSH beklebt Paletten für die Beladung der LKW im Lager des UKSH.

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Geschafft: Die Ladeflächen sind voll bepackt und die Transporte können Richtung Lwiw starten.

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Verantwortlich für diese Presseinformation

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
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