Myokardszintigraphie
Zum Nachweis bzw. Ausschluss einer Herzkranzgefäßkrankheit lässt die sog. Myokardszintigraphie (d.h. Herzmuskelszintigraphie) Rückschlüsse auf die Durchblutung des Herzmuskels zu. Vor der Untersuchung sollen (nach Rücksprache mit dem überweisenden Arzt) Medikamente der folgenden Arzneimittelgruppen pausiert werden: Betablocker, Calciumantagonisten sowie langwirksame Nitrate (und nach Möglichkeit keine Einnahme der kurzwirksamen Nitrate unmittelbar vor der Untersuchung). Am Untersuchungstage bitte keine Einnahme koffein- oder teinhaltiger Getränke (Kaffee, Tee, Cola) oder von Schokolade. Kommen Sie in bequemer Kleidung und nehmen Sie sich ein Lunchpaket mit fetthaltigem Käse und Butter mit. Die Untersuchung dauert bei 1-Tages-Protokoll ca. 6 Std., bei 2-Tages-Protokoll an 2 aufeinander folgenden Tagen jeweils ca. 3 Std.
F-18-FDG-PET
Bei bekannter Herzkranzgefäßkrankheit kann vor einer eventuellen OP am Herzen eine Vitalitätsdiagnostik des Herzmuskels durchgeführt werden. Mit dieser Untersuchung lässt sich beurteilen, ob bestimmte Teile des Herzmuskels nur noch aus Narbengewebe (nach Herzinfarkt) bestehen, oder ob eine Operation zu einer verbesserten Herzmuskeldurchblutung führen kann. Vor der Untersuchung müssen Sie mindestens 6 Std. nüchtern sein; als Diabetiker sollen Sie auf normale Blutzuckerwerte eingestellt sein (bei Insulin-pflichtigem Diabetes ist ein kleines Frühstück mit entsprechend angepasster Insulindosis erlaubt; bitte Diabetes-Besteck mitbringen).