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Osteoporose – nein danke! Vorbeugung ist richtig-wichtig!

Freitag, 15. November 2019

Patientenkongress zum Welt-Osteoporose-Tag am 23.11.2019 im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein am Campus Kiel von 10-17 Uhr. Hörsaal der Chirurgie, Haus C (Eingang Chirurgie, ehemals Haus 18), Arnold-Heller-Straße 3, 24105 Kiel.

Die Schirmherrschaft hat Dr. Heiner Garg, Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein übernommen.

Das Netzwerk-Osteoporose e.V. Organisation zur Stärkung der Patienten-Kompetenz ist zu Gast im UKSH am Campus Kiel. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner werden fünf Osteoporose-Experten verschiedener Fachrichtungen zu wichtigen medizinischen Themen der Erkrankung und deren Behandlung informieren und Fragen des Publikums beantworten. Dabei stehen die wichtigsten Aspekte zur Diagnostik, vorbeugende Maßnahmen, medizinische Behandlung, Rehabilitation und Selbsthilfe im Mittelpunkt der Veranstaltung und des umfangreichen Rahmenprogramms. Karin Mertel, Vorsitzende des bundesweit tätigen Netzwerk-Osteoporose e.V., hat seit 28 Jahren Erfahrung im Umgang mit der Krankheit und ist ganz sicher: "Wer Osteoporose versteht kann sich besser davor schützen."

In Deutschland sind inzwischen rund 7 Mio. Frauen und Männer betroffen. Selbst junge Menschen und sogar Kinder gehören bereits dazu. Osteoporose kennt keine   Alters-, Geschlechter- noch Ländergrenzen. Die Dunkelziffer der noch nicht erkannten Erkrankungen, sowie die jährlichen statistisch erfassten Neuerkrankungen geben Anlass zur Besorgnis. Selbst sehr junge, sportliche Menschen und sogar Kinder gehören bereits dazu. Osteoporose geht uns alle an. Die Tendenz ist weiterhin steigend. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat seit einigen Jahren Osteoporose in die Liste der zehn weltweit bedeutendsten Krankheiten aufgenommen.

Karin Mertel sagt: "Da Osteoporose sich unbemerkt entwickelt und zu Beginn meistens keine Schmerzen oder Symptome verursacht, wird dem Thema in unserer Gesellschaft nach wie vor, noch immer nicht ausreichend, die notwendige Achtsamkeit für Strategien zur Primär-Prävention endgegengebracht." Damit bleiben Osteoporose bedingte Knochenbrüche zu oft und zu lange unerkannt und damit ohne Behandlung. Der schleichende und unbemerkte Knochenschwundprozess führt zu körperlichen Veränderungen bis hin zu erheblicher Schmerzsymptomatik und Beeinträchtigungen bei der Alltagsversorgung. An Osteoporose wird erst bei Eintritt einer Fraktur (Bruch) den Bertoffenen, aber auch Ärzten, Pflegern und Krankenschwestern, voll bewusst. In Deutschland werden zurzeit maximal 25 Prozent der Betroffenen medizinisch behandelt.

Noch nie war Vorbeugung so wichtig wie heute!

 "Erkenne dein Risiko - vorbeugen hilf! Gezieltes Wissen um die allgemeinen und auch persönlichen Osteoporose-Risiken sowie knochengesunde Maßnahmen der Ernährung, Bewegung und Lebensstil, bieten gute Chancen der Erkrankung vorzubeugen ihre Entstehung hinauszuschieben und zu verhindern", sagt Karin Mertel und ergänzt: "Vorbeugung ist erst recht dann erforderlich, wenn die Erkrankung bereits eingetreten ist. Neben der medizinischen/medikamentösen Behandlung ist eine tägliche Versorgung mit kalziumreicher und vitaminreicher Kost und körperliches Training unerlässlich um eine gute Knochenqualität aufzubauen, aufrecht zu erhalten und dem Fortschreiteten der Erkrankung vorbeugen zu können. Die Ziele liegen auf der Hand: Älter werden und mobil bleiben! Stürze und den ersten Knochenbruch verhindern."

Bei älteren Menschen liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Verhinderung von Stürzen. Stürze sind die häufigste Ursache für Knochenbrüche mit gravierenden Einschränkungen der Alltagsmobilität hohem Schmerzpegel der Betroffenen und hohen Folgekosten für das Gesundheitswesen. Entscheidend zur Verhinderung von Stürzen ist ein gezieltes Training

zur Muskelkräftigung, Balance, Koordination, Reaktion, Ausdauer und darüber hinaus ein gutes Sehvermögen um gegebenenfalls Stolperfallen rechtzeitig erkennen zu können.

Das Netzwerk-Osteoporose e.V. (NWO) Paderborn hat es sich, seit seiner Gründung 2001 zur Aufgabe gemacht, mit zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen vor Ort, die Kompetenz von interessierten Menschen zu stärken. Dazu bedient sich das NWO auch seiner Internetplattform www.netzwerk-osteoporse.de mit seiner Internet Videothek. Mit großer Unterstützung von namhaften DVO Osteoporose-Experten können sich interessierte Menschen 24 Stunden täglich, in Form von zehn Web-Seminaren wissenschaftlich fundierte und gesicherter Informationen bedienen.

Infoflyer [pdf] 

Pressetext und Kontakt: Karin G. Mertel
Vorsitzende Netzwerk-Osteoporose e.V.
Organisation zur Stärkung der Patienten-Kompetenz
Ludwigstraße 22—33098 Paderborn  
Tel: 05251 - 21120    
Mobil 0172-8378965
E-Mail: netzwerk-osteoporose@t-online.de     
Webseite: www.netzwerk-osteoporose.de

Verantwortlich für diese Presseinformation

Oliver Grieve, Pressesprecher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein,
Mobil: 0173 4055 000, E-Mail: oliver.grieve@uksh.de

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