Gründung einer ICD Selbsthilfegruppe

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

als Träger eines implantierten Defibrillators gehören Sie zu einer besonderen Gruppe herzkranker Patienten. Häufig entstehen erst nach der Entlassung aus dem Krankenhaus Fragen, Sorgen oder Ängste zum Thema Defibrillator oder zur Herzerkrankung selbst. Aufgrund der hochspezialisierten Therapie gibt es im Allgemeinen nur wenige Ansprechpartner, die über genügend Erfahrung in der Defibrillatortherapie verfügen, sodass bei Patienten mit einem ICD (implantierter Defibrillator) nicht selten das Gefühl entsteht, mit ihren Problemen allein gelassen zu werden.

Aus diesen Gründen möchten wir die ICD-Selbsthilfegruppe Lübeck ins Leben rufen. Hier soll Ihnen ein Forum gegeben werden, um in regelmäßigen Abständen mit Experten, aber auch gerade mit anderen Patienten in Kontakt zu treten, Erfahrungen auszutauschen, über Probleme und Sorgen zu sprechen oder sich einfach nur über Themen rund um das Leben mit einem ICD zu informieren.

Falls Sie Interesse an einer Teilnahme haben, sind Sie herzlich eingeladen, an der Auftaktveranstaltung am Montag, den 19. September 2016 um 18.00 Uhr im Kesselhaus auf dem Campus Lübeck des Universitätsklinikums Schleswig-Hostein teilzunehmen. PD Dr. Roland Tilz und Dr. Stefan Rausch aus der Medizinischen Klinik II (Kardiologie) des UKSH berichten in kurzen Vorträgen über Wissenswertes rund um die ICD-Therapie. Im Anschluss erläutern Thorsten Schippmann vom Defi-Forum und Matthias Kollmar von Defibrillator (ICD) Deutschland e.V. die Bedeutung der Selbsthilfegruppen.

Wir freuen uns, Sie im September im Kesselhaus des UKSH begrüßen zu dürfen!

Herzliche Grüße!