Erweitert und teilweise neu strukturiert präsentiert sich der Bereich Hämatologie/Internistische Onkologie in der Medizinischen Klinik I des UK S-H, Campus Lübeck, unter neuer Leitung von Prof. Dr. Frank Gieseler. Behandelt werden bösartige und gutartige Erkrankungen des Blutsystems wie Leukämien, Lymphome und Anämien, bösartige Tumore der Speiseröhre, des Magens, des Darms und der Lungen sowie Gerinnungsstörungen (z.B. Immunsuppression, Blutungsneigungen und Thrombosen). "In der Therapie von Patienten mit bösartigen Erkrankungen sind in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielt worden", berichtet Prof. Dr. Frank Gieseler. "Eine der positiven Folgen ist, dass die meisten Patienten inzwischen ambulant behandelt werden können. Das erhöht deutlich ihre Lebensqualität während der Behandlung", ist der Mediziner überzeugt.

v.l. Dr. Jan H. Marxen, Prof. Dr. Frank Gieseler, Dr. Nicole Jacobi, Dr. Harald Biersack
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Zentrale Anlaufstelle für die Patienten ist deshalb die onkologische Ambulanz unter der Leitung von Dr. Jan H. Marxen. Die Ambulanz ist konzipiert wie eine Arztpraxis. Die Organisation liegt in den Händen von Martina Klaus. Sie ist unter der zentralen Telefonnummer 0451 500-6767 (Fax 0451 500-6868) erste Ansprechpartnerin für alle Patienten und niedergelassenen Ärzte. Jeder Patient erhält innerhalb von einer Woche einen Termin. Nach zwei Wochen wird ihm ein Behandlungskonzept vorgestellt - abgestimmt mit den beteiligten Fachärzten in einer Tumorkonferenz, in der jeder Fall diskutiert wird. In der Regel wird die Therapie dann ambulant durchgeführt. Bei Bedarf besteht aber auch die Möglichkeit der stationären Aufnahme auf der onkologischen Station. Unter der Leitung von Dr. Nicole Jacobi steht hier ein speziell für die Bedürfnisse onkologischer Patienten geschultes Ärzte- und Pflegeteam zur Verfügung. Durch die Zusammenarbeit mit den Ärzten anderer Abteilungen wie z. B. Chirurgie, Strahlentherapie oder Neurologie ist hier eine schnelle und fachübergreifende Betreuung auf höchstem medizinischem Niveau möglich.
Für Patienten mit seltenen bösartigen Erkrankungen wie akuten Leukämien oder malignen Lymphomen gibt es die Station für Hochdosistherapie und Stammzelltransplantation mit allen für die besonderen Behandlungsmaßnahmen notwendigen Einrichtungen. Hier werden sämtliche moderne Verfahren der Transplantation von Stammzellen inklusive der autologen und allogenen Knochenmarktransplantation und der Blutstammzelltransplantation angeboten. Leiter der Station ist Dr. Harald Biersack, der seit vielen Jahren Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt hat und die Patienten am UK S-H nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandeln kann. "Es gibt innovative Methoden der Knochenmarktransplantation, die sich auch für ältere Patienten und für Patienten mit Begleiterkrankungen eignen", erklärt der Mediziner. Bis vor einigen Jahren konnten Patienten nur bis zum Alter von 55 Jahren transplantiert werden. "Heute gelingt dies mit speziellen Techniken auch bei 70-Jährigen", sagt Dr. Biersack.
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