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Prof. Dr. Peter Schramm ist neuer Präsident der DGNR e.V.

Montag, 14. Oktober 2024

Prof. Dr. Peter Schramm hat das Amt des Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR) e.V. angetreten. Prof. Schramm ist seit 2014 Direktor des Instituts für Neuroradiologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, und der Universität zu Lübeck.

Prof. Schramm ist unter anderem Experte für die Behandlung von ischämischen und hämorrhagischen Schlaganfällen und Gehirnaneurysmen. An seinem Institut wird das gesamte Spektrum von Gefäßerkrankungen in den Bereichen Kopf, Hals und Wirbelsäule behandelt. Seine Schwerpunkte im Bereich der diagnostischen Neuroradiologie umfassen neue Bildgebungsverfahren bei neurovaskulären sowie neuroonkologischen und neurodegenerativen Erkrankungen. Er ist Autor einer Vielzahl von Originalarbeiten und Buchbeiträgen sowie als Reviewer für zahlreiche internationale Fachzeitschriften tätig. Prof. Schramm ist seit vielen Jahren in der Fachgesellschaft unter anderem im Zertifizierungsprogramm Interventionelle Neuroradiologie und als Vortragender auf nationalen und internationalen Kongressen sowie in der Leitlinienkommission aktiv. 2022 hat er die Jahrestagung der Fachgesellschaft neurorad ausgerichtet.

Als einen der Schwerpunkte seiner Präsidentschaft formuliert Professor Schramm die Nachwuchsarbeit: „Neuroradiologie ist ein wissenschaftlich und klinisch sehr attraktives Fach für angehende Fachärztinnen und -ärzte. Wir wollen durch interessante Fortbildungsangebote, Förderungen der Jungen Neuroradiologie in unserem Fach und nicht zuletzt durch gezielte Frauenförderung diese Attraktivität noch weiter ausbauen“, so Peter Schramm. Laut Satzung der DGNR wird er das Amt für die kommenden zwei Jahre bekleiden.

Weitere Mitglieder des neuen Vorstands der DGNR sind: Prof. Dr. Elke Hattingen (Frankfurt) als Incoming President, Prof. Dr. Alexander Radbruch (Bonn) als Schriftführer und Prof. Dr. Stefan Rohde für den Vorstandsbereich Zertifizierung und Qualitätssicherung. Wiedergewählt wurde Prof. Dr. Marc Brockmann (Mainz) als Schatzmeister. Prof. Dr. Ansgar Berlis (Augsburg) wird als Past President dem Vorstand noch zwei Jahre angehören.

Über die Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie e.V.

Neuroradiologie ist ein wachsendes Fach, das Spektrum der Fragestellungen erweitert sich von Jahr zu Jahr, die Behandlungsmöglichkeiten entwickeln sich atemberaubend schnell. Solche Neuerungen erfordern die Erarbeitung neuer Leitlinien, eine stetige Fort- und Weiterbildung sowie eine starke Vertretung der Neuroradiologie anderen medizinischen Bereichen gegenüber. Als Fachgesellschaft hat es sich die DGNR zur Aufgabe gemacht, für die Interessen der Neuroradiologinnen und -radiologen einzutreten und die Fort- und Weiterbildung voranzutreiben. Auf dem jährlichen Kongress lädt die Gesellschaft hochkarätige Vertreterinnen und Vertreter des Fachs ein, um die Mitglieder stets auf dem neuesten Stand zu halten.
Die Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie, gegründet 1967, zählt aktuell über 1.800 Mitglieder und ist damit die mitgliederstärkste Organisation der Neuroradiologie in Europa.
Das Aufgabengebiet der Neuroradiologie umfasst die Diagnostik und die Behandlung (Therapie) von Erkrankungen und Veränderungen des Zentralen Nervensystems (ZNS), d.h. von Gehirn und Rückenmark. Die Neuroradiologie ergänzt somit mit radiologischen Untersuchungstechniken unter anderem die Nachbardisziplinen Neurologie, Neurochirurgie, HNO, Augenheilkunde und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und bietet Hilfe und Alternativen in diagnostischer und therapeutischer Hinsicht. Bei einer Reihe von Erkrankungen werden als wichtiger und deutlich zunehmender Bereich der Neuroradiologie auch minimalinvasiv-therapeutische Verfahren eingesetzt, die unter dem Begriff der Interventionellen Neuroradiologie zusammengefasst sind.

Text: DGNR

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Prof. Dr. Peter Schramm

Foto: Karsten Socher. DGNR

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Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck
Institut für Neuroradiologie
Prof. Dr. Peter Schramm, 0451 500-17201, peter.schramm@uksh.de  


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