Das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) wurde im April 2020 ins Leben gerufen, um während der COVID-19-Pandemie die klinische Forschung zu koordinieren.Das neue Ziel: praxisnahe Forschungsprojekte durchzuführen, die dazu beitragen, die Versorgung von Patientinnen und Patienten zu verbessern und besser auf große Gesundheitskrisen reagieren zu können.
Nachhaltigkeit
Die Etablierung nachhaltiger, flächendeckender Strukturen wird durch folgende Faktoren vorangetrieben:
Austausch zwischen den Kooperationspartner:innen,
gemeinsame Entwicklungen in Forschung und Patient:innenversorgung,
evidenzbasiertes Vorgehen sowie gegenseitiges Lernen ein gemeinsames Vorgehen bei der Pandemiebekämpfung zu erreichen.
Ziele
Die folgenden Ziele stellt das NUM in den Vordergrund:
Forschung auch in hochkritischer Versorgungssituation ermöglichen
Die anhaltenden, klinischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie kliniknah wissenschaftlich begleiten
Patient:innenversorgung und Krisenmanagement schnell und unmittelbar durch neue Erkenntnisse unterstützen
Aktuell gemachte Erfahrungen für etwaige zukünftige epidemiologische Ereignisse nutzen
Best Practice zur Personalgewinnung, -bindung und -einsetzbarkeit in Krisenzeiten entwickeln (Sicherung der Arbeitsfähigkeit)
Effiziente, systematische Erfassung und Zusammenführung von Daten
Flächendeckende Kommunikation
Qualitätsgesichert und schlagkräftig agieren können
Registrierung im Netzwerk
Bei Interesse an den Forschungsprojekten registrieren Sie sich im NUM-Hub hier:
Kommen Sie bei Fragen gerne auf Ihre lokale Stabsstelle zu: num@uksh.de.
Der NUM Erklärfilm ist da!
Was ist das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM), was zeichnet es aus und wie kann ich es für meine eigene Forschung nutzen?
Weitere Informationen auf
www.netzwerk-universitaetsmedizin.de
1. Förderperiode
Das UKSH ist Teil des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM), das 2020 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Zuge der COVID-19 Pandemie gestartet wurde.
Ziele
Forschungsaktivitäten der deutschen Universitätsmedizin bündeln
Zusammenarbeit der Universitätskliniken stärken
Verbindung von Patientenversorgung, Pandemie-/Krisenmanagement und Forschung für schnelle Translation in die Patientenversorgung
Nach intensiven Vorbereitungen bis zum Sommer 2020 hat das NUM 13 Verbundprojekte auf den Weg gebracht, die zum besseren Verständnis von COVID-19 beitragen und Deutschland auch auf andere Pandemien vorbereiten.
Das UKSH ist in der ersten Förderperiode an 10 dieser Projekte beteiligt.
2. Förderperiode
Mit Beginn 2022 werden neue Projekte des NUM gefördert – Thema ist unter anderem weiterhin COVID-19 aber vor allem die Weiterentwicklung der Plattformen und Infrastrukturen, die für die Pandemiebewältigung seit 2020 geschaffen wurden.
Unterteilt wird wie folgt:
Projekte Basisinfrastruktur: AKTIN@NUM | RACOON | Routinedatenplattform | Plattform für klinische Studien | Plattform für genomische Pathogen-Surveillance
Derzeit laufende Forschungsprojekte: CODEX+ | COVerChild | NAPKON v2 | NATON | PREPARED | RACCON COMBINED | MolTraX
Ad-hoc-Projekte: IMMUNEBRIDGE | NU(M)KRAINE | CODEX+ Monitor
Forschungsprojekte ab 2024: CollPan | COVIM 2.0 | AKTIN 2.0 | NAPKON-TIP | UTN Telemedizin | (NATON)
Ab 2023 ist eine engere Verzahnung mit der Medizininformatik-Initiative (MII) geplant. Künftig sollen die Datenintegrationszentren (DIZ) aus der MII in das NUM integriert werden.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an num@uksh.de.