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Digitalisierung

Das UKSH nimmt eine Spitzenposition in der Digitalisierung ein: Mit seinen Standorten Kiel und Lübeck zählt das UKSH in der aktuellen Unternehmensstudie „Digital Champions 2022 – Unternehmen mit Zukunft“ gemeinsam mit der Charité Universitätsmedizin Berlin zu den beiden am besten digitalisierten Universitätskliniken Deutschlands.

„Das UKSH verfolgt seit Jahren eine konsequente Digitalisierungsstrategie, bei der der Bauliche Masterplan als Fundament für digitale Innovationen dient. Die Pandemie führte uns allen vor Augen, wie wichtig und richtig dieser Fokus ist. Bereits vor der Pandemie haben wir viel Wert daraufgelegt, die Mitarbeitenden von analogen Routinen zu entlasten und die ambulante und stationäre Patientenversorgung durch digitale Erleichterungen einfacher und wirksamer zu machen“, sagte Prof. Dr. Dr. h.c. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender (CEO) des UKSH. „Gerade jetzt hat die Pandemie wie ein Katalysator auf unsere Prozesse und Ideen gewirkt: Insbesondere im Service für unsere Patientinnen und Patienten, vom Self-Check-in über die digitale Visite bis hin zur Augmented Reality oder robotischen Navigation im OP konnten wir die Vorteile digitaler Technologien zugunsten unserer Patientinnen und Patienten und der Mitarbeitenden nutzen. Umso größer ist die Freude über die Auszeichnung als Digital Champion.“

Die Digitalisierungsstrategie des UKSH umfasst nahezu alle Bereiche. Als erstes Klinikum in Deutschland hat das UKSH Anfang des Jahres 2022 „5G-Standalone“ – also vollwertige 5G-Mobilfunk-Technik in Betrieb genommen. Damit werden medizinische Daten im UKSH ab sofort genauso schnell übertragen, wie das menschliche Nervensystem reagieren kann. Die neue Technik ermöglicht eine Revolution in der Krankenversorgung: OP-Geräte könnten ferngesteuert werden, intelligente Computertomografen nicht nur scannen, sondern Diagnosen stellen und Diktiersysteme ärztliche Befunde in Echtzeit transkribieren.

Ein Beispiel ist auch die Digitalisierung im Patientenzimmer: Über ein Tablet haben Patientinnen und Patienten von Bett aus Zugriff auf TV, Internet und Video-on-Demand-Dienste. Gleichzeitig unterstützen die sogenannten Bedside-Terminals die Mitarbeitenden bei der mobilen Visite, um Befunde aufzurufen und die Behandlung mit den Patientinnen und Patienten abzusprechen. Daneben entwickelt das UKSH kontinuierlich Apps und bietet Videosprechstunden an, um Patientinnen und Patienten den Zugang zur telemedizinischen Behandlung auch von Zuhause aus zu ermöglichen. Mit dem Portal „Mein UKSH“ hat das UKSH eine Schnittstelle geschaffen, so dass auch die Terminbuchung von unterwegs möglich ist.